„Sarastros“ Zauber wirkt auf Gartenfans

logoWelcher Staudenfreund, welche Staudenfreundin kennt ihn nicht? Christian Kreß und seine Gärtnerei bei Ort am Inn ist vielen Fans der Gartenkultur seit langem ein Begriff. Wenn es um robuste, zuverlässige, besondere Stauden, Alpenpflanzen und andere botanische Raritäten geht, gehört das über 3000 Arten und Sorten umfassende Angebot der „Sarastro-Gärtnerei“ mit zur ersten Wahl. Und das nicht nur für KundInnen aus Deutschland und Österreich, sondern inzwischen aus ganz Europa. Sogar in Russland schätzt man die Kompetenz und Weltoffenheit des gebürtigen Süddeutschen, der vor Jahrzehnten Österreich zur Wahlheimat machte.

Kreß ist nicht nur engagierter Gärtner, sondern schreibt auch über Gärten und Pflanzen, ist allgemein kulturell interessiert. Wie Musikliebhaber unschwer erkennen, lieferten die Figuren aus Mozarts Zauberflöte Inspiration für seine Arbeit und den Betrieb: „Sarastro“, „Pamina“ und „Papageno“, sämtlich wichtige Akteure der beliebten Oper, sind darin allgegenwärtig. Fürst Sarastro ist Namensgeber der Gärtnerei; Pamina und Papageno stehen für die Gartenfreundinnen und -freunde, die Kreß in seinen monatlichen Rundbriefen via E-Mail kontaktiert.

In diesem regelmäßigen Newsletter schildert der vielseitige Gartenbautechniker aktuelle Arbeiten, stellt Pflanzen der Jahreszeit vor, berichtet von Reisen, beschreibt Projekte der Gestaltung und Begegnungen mit Menschen. Die Gartenansichten veröffentlichen ab jetzt ebenfalls diese Beiträge, in der Hoffnung, dass möglichst viele Besitzer eines eigenen Gartens (und sei es nur ein Balkon) sich von der Begeisterung des Autors mitreißen lassen.


 

Sarastro-Rundbrief Januar 2021

Liebe Pamina, hallo Papageno!

Das neue Jahr hat schon begonnen, wenn du diesen ersten Rundbrief liest. Was wird uns das Jahr wohl bescheren? Ein baldiges Abklingen der Pandemie, was wir uns so sehr wünschen? Oder ein Mutieren des Virus in einer Form, deren Konsequenz überhaupt noch nicht vorhersehbar sein wird? Momentan ist noch Feuer am Dach, aber wir werden sehen. Diese Zeit ist leider reif für Überraschungen. Jedenfalls hängen Gesundheit und Garten in einem Maße voneinander ab, wie ich mir es früher nicht vorstellte. Nützen wir dies dankbar aus!

Sarastro-Rundbrief Februar 2021

Liebe Pamina, hallo Papageno!

Der Winter hat uns ganz nett im Griff, mit moderaten Temperaturen! Ich finde dies gut, lieber jetzt als irgendwann im März, wo Kälte und Schnee dann nur noch lästig sind. Nun aber bildet der Schnee eine willkommene Schutzschicht und ich muss sagen, dass wir von der weißen Pracht schon lange nicht mehr so viel abbekamen, worüber ich ja sehr froh bin. Die Niederschlagswerte haben sich bei uns auf ein normales Maß eingependelt, bleibt nur zu hoffen, dass der kommende Sommer sich ebenfalls normal verhält. Und dass unser ungebetener Gast mit dem Namen Covid 19 sich auf eine Weise zurückzieht, dass möglichst bald wieder Normalität vorherrscht. Die Ursachen für solcherart Pandemie liegen viel tiefer, nämlich unter anderem in der Naturzerstörung und in der Massentierhaltung.

Sarastro-Rundbrief März 2021

Liebe Pamina, hallo Papageno!

Wir senden dir diesen monatlichen Rundbrief bewusst schon heute, weil wir dir ankündigen möchten, dass wir kommende Woche wieder in die Saison starten, mit allen Angestellten und vollem Elan. Ab Mittwoch freuen wir uns über jeglichen Besuch von dir! Gegenwärtig sind wir dieses Virus ja noch nicht losgeworden, die Aussichten stehen aber nicht schlecht. Hier bei uns brauchst du im Freien keine Maske tragen, bitte aber unbedingt im Verkaufspavillon und in den Gewächshäusern.

Sarastro-Rundbrief April 2021

Liebe Pamina, hallo Papageno!

Dieser Vorfrühling hat es in sich, denn die Blüte der Alpenveilchen, Lenzrosen und Schneeglöckchen zog sich über viele Wochen. In anderen Jahren konnte es passieren, dass durch ein Warmlufteinbruch in relativ kurzer Zeit der ganze Blütensegen vorüber war. Während ich dir diesen Rundbrief schrieb, ging gerade ein Graupelschauer nieder, und ich verspürte kein Verlangen, nach draußen zu gehen! Ich schaute daher aus dem Fenster und sah meine Magnolie, unter der meine Lenzrosen mit Schneeglöckchen und den Vorfrühlingsalpenveilchen um die Wette blühten. Nun, ich könnte dir heute eigentlich wieder einmal ein wenig über die Lenzrosen und deren Entstehung schreiben!

Sarastro-Rundbrief Mai 2021

Liebe Pamina, hallo Papageno!

Dieses Mal muss ich mich kurzfassen, denn jede Stunde zählt! Wir wurden von dir mit Aufträgen derart eingedeckt, dass uns Hören und Sehen verging. Und der Zustrom an Bestellungen, die über den Shop getätigt wurden, reißt nach wie vor nicht ab. Auch bei einigen Kollegen geht es ähnlich zu, teilweise sperren sie schon ihren Onlineshop, weil sie die Auftragsflut anscheinend nicht mehr bewältigen können. Doch noch ist es bei uns nicht so weit und eigentlich möchte ich es auch gar nicht so weit kommen lassen, denn ich bin nach wie vor der Meinung, dass Gärtner und Geduld viel miteinander gemeinsam haben und Warten zur Vorfreude zählt. Was nichts Anderes heißt, als dass in diesen Zeiten eben nicht mehr das Dogma gilt, wer heute bestellt, bekommt seine Ware wunschgemäß prompt in den darauffolgenden Tagen. Übrigens gehören auch in anderen Branchen Auslieferungsprobleme zum derzeitigen Alltag, aus den unterschiedlichsten Gründen.

Sarastro-Rundbrief Juni 2021

Liebe Pamina, hallo Papageno!

Langsam normalisiert sich das Leben wieder. Für jeden war es eine außergewöhnliche Zeit, in welcher Form und wie auch immer und für jeden anders. Wir jedenfalls waren mit Arbeit eingedeckt und konnten in unserem erfüllenden Beruf regelrecht aufgehen, wenngleich die Rahmenbedingungen um uns herum etwas anders aussahen und der Stress gleichmäßig stark war, für jeden von uns.

Sarastro-Rundbrief Juli 2021

Liebe Pamina, hallo Papageno!

Unser Versand geht bereits dem Ende entgegen. Die momentane Hitze trägt entscheidend dazu bei. Und die Tage hatten wir eines der schlimmsten Unwetter der vergangenen Jahre! Die meisten Nachbargemeinden hatten Starkregen, sowie schweren, zerstörenden Hagelschlag zu verzeichnen. Von Hagel waren wir hier im Mittleren Innviertel bisher weitgehend verschont geblieben, trotzdem ist mit der Klimaveränderung leider auch bei uns nichts mehr ausgeschlossen. Ringsherum rückten die Feuerwehren aus, um Keller auszupumpen, eingeschlagene Dächer notdürftig abzudecken und umgestürzte Bäume freizuschneiden, nur nicht die Feuerwehr unserer Gemeinde. Wir blieben glücklicherweise von all dem verschont, als wären wir so etwas wie eine Insel der Seligen, noch! Es hatte stark geregnet, aber in der Früh präsentierte sich unsere Gärtnerei taufrisch, als wäre nichts gewesen. Ich hörte erst später von diesen schrecklichen Unwettern über den Nachbargemeinden und der weiteren Umgebung. Es zeigte sich einmal mehr, wie unberechenbar und ruppig das Klima geworden ist. Und es kommt so was wie Dankbarkeit auf, wenn man verschont bleibt.

Sarastro-Rundbrief August 2021

Liebe Pamina, hallo Papageno!

Hoffentlich liegt dein Garten nicht in einer jener Hochwassergebiete, welche es so verheerend traf, jedenfalls täte es mir unendlich leid, wenn neben all den Sachschäden auch noch dein Garten zerstört wurde. Hier sind wir bis jetzt weitestgehend verschont geblieben, außer durch Starkregen, welcher sich zuletzt aber eher als harmlos erwies und keine zerstörenden Auswirkungen hatte.

Sarastro-Rundbrief September 2021

Liebe Pamina, hallo Papageno!

Momentan ist es bei uns eher frühherbstlich, kühl und regnerisch, kein warmer Spätsommer! Wenn es in den letzten Wochen mal warm war, dann gleich über Gebühr schwül und teilweise unerträglich, bis ein Platzregen Erleichterung schuf. Man muss das Wetter nehmen, wie es kommt, zumal mir persönlich ein verregneter Sommer immer noch hundertfach lieber ist als ein Jahr mit Hitze wie 2003 oder eine Jahrhunderttrockenheit wie 2018. Aber vielleicht steht uns wenigstens noch ein trockener und warmer Herbst bevor!

Sarastro-Rundbrief Oktober 2021

Liebe Pamina, hallo Papageno!

Heute schreibe ich dir wieder mal „von der anderen Seite des Teiches“ aus meinem neuen Büro in North Carolina. Jene Leser, die Sarastros Briefe schon länger bekommen, wissen ja nun, dass ich, Kata, die Tochter von Sarastro bin und seit 2016 in North Carolina lebe und dort arbeite. Als ich vor gut 6 Jahren hierherkam, wollte ich eigentlich nur ein fünfmonatiges Praktikum bei der renommierten Gärtnerei Plant Delights absolvieren, aber das Schicksal hatte wohl etwas anderes im Sinn. Nach meinem Praktikum arbeitete ich vier Jahre lang bei Hoffman Nursery, zunächst als Gardencoordinator und wenig später als Produktionsleiterin. Hoffman Nursery ist eine Großhandelsgärtnerei, welche Gräser-Jungpflanzen produziert, es war eine tolle und sehr lehrreiche Zeit für mich. Ich arbeitete mit einem fantastischen Team, fand diese ganze, für mich neue Technologie faszinierend und liebte insbesondere den Spirit des Teams.

Sarastro-Rundbrief Dezember 2019

Liebe Pamina, hallo Papageno!

Dieses Mal möchte ich mal ganz eigennützig sein und dir ein paar unserer neuesten Pflanzenerrungenschaften der letzten Zeit vorstellen, sozusagen direkt aus unserem Neuheitenkabinett! Diesbezüglich steht in der Gärtnerei und damit auch im Webshop eine ganze Menge, wenngleich ich mich beherrschen kann und dir daher nur eine beschränkte Auswahl präsentieren möchte. Aber so oder so ist der Rundbrief dieses Mal fast schon zu lang geworden!

 

Sarastros Rundbriefe

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